Das Ding mit den Gefühlen

Der Stern hoch oben hat so eine enorme Anziehungskraft, dass ich anfange zu weinen wenn ich ihn sehe. Nichts könnte seine Schönheit jemals in den Schatten stellen. Nichts könnte seine Leuchtkraft jemals entkräften. Denn er ist wie er ist. Man kann ihn nicht ändern. Man will ihn nicht ändern. Im Glanze seines ewigen Lichtes, schwebt er in seiner Laufbahn und erhellt mit Seinesgleichen die Sphären.

Ich traue dem Geist nicht. Er versucht mich zu überlisten. Er lässt mich Dinge tun, die ich nicht tun möchte. Und ich kann mich nicht wehren. Ich bin ausgeliefert, möchte entrinnen, entfliehen. Doch ich dringe nicht durch die Haut. Sie ist zu dick. Sie dehnt sich. Dieser Widerstand bringt mich in Rage. Ich werde wütend. Gefangen in meinem eigenen Körper, verweile ich im ewigen Sein. Und sollte der Zustand ernüchtern, werde ich verlieren. 

© 2013 Lyrich

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