Leere Blätter

Empfinden Stille in der weißen Welt
und verloren in der Weite des Reinen
haben sie Ausdruck einer Leere
die vor dem Augenlicht verschwimmen.

Hoffnung, Unschuld und Frieden
vereint im Stillstand der Zeit
lassen Geschöpfe erstarren
um im Nichts zu verschwinden.

Durchbrechen schöpferische Gedanken
der zweifelnden Miene des Gegenwärtigen
versteift vom Aufgeben
nichts zu spüren.

© 2007

Lächeln

In des Gesichtes Einsamkeit
lässt ein Strahl erblicken
Aussicht eines Zuckens
den Winkeln deines Mundes
formen liebliche Rundungen
um zu gestehen
das meines Blickes Blitze
dich im Herzen treffen.
Ehrliche Augen verraten
Zufriedenheit im Augenblick
möge dieser verweilen
auch wenn das Lächeln
Dich verlässt.

© 2007

Eins

Sanfte Lippen streicheln zärtlich
Haut voll warmer Wonne
Deines Blickes ergeben
verloren in den Augen
der Vollkommenheit.
Meiner Berührung entflammt
der lodernden Hitze Macht
in der Hoffnung auf Ewigkeit.
Vergeben jeder Stunde
Minute für Minute
ist des Schmetterlings Fühler
treuer Begleiter meines Körpers.
Zaghafte Schritte in des Glückes
Mittelpunkt, lässt die Seele baumeln
zur Zweisamkeit vereint.

© 2007

Märchenland

Entwurzelt zart in leuchtenden Farben
im Einklang all lieblicher Natur
verscheucht des Schattens grimmig Maske
frohlockend Licht tritt empor

Laute klingen hell vernommen
Figuren leicht lächelnd erblickt
Zeiten vergessen in unendlicher Ferne
ins rechte Sein bald gerückt

Famose Gedanken scheinen zu vibrieren
des Glückes Fluss nimmt seinen Lauf
und schiebt in sanften Wogen
des Glückes Kraft bergauf.

© 2007

Kollision

Erschütternd schwer rollt des Donners Macht
zu beenden was ihm befohlen,
in dunklen Gefilden verschrien.
Kein Berg kann verhindern,
dem Unbegrenzten zu verwehren,
den Pfad wesentlich zu leugnen.

Des Schöpfers Zorn gleich ein Sturm
zieht auf um in der Verdammnis zu ruhen.
Ergreift des mageren Fadens Hand,
zu lenken alles was beliebt.
Verschlungen in der Ewigkeit,
verschwimmen die Gesichter
verbunden ist geschehen.

Splitter fliegen weit entgegen wie
die Wut erklimmt des Berges Spitze,
davon getragen in der Wucht gleich
einer Faust.
Gefasst, ermüdet, Kräfte im Nirwana
ergeben in des Willens Mitte.
Vergessen ist die Erinnerung
des nie da gewesenen.

© 2007

So weit die Füße tragen

Wege hören niemals
auf sich von der Welt
zu bewegen wird verwehrt
um zu finden
den Richtigen der achtet
auf die Zeichen
die verweisen auch Ungewissheit
erfordert Mut zu beweisen
durch Himmel und Hölle
zu gehen so weit
die Füße tragen.


© 2007

Delirium

Verschlungen massig erheiterndes
berauschendes verwendet
Glieder zu verführen
ausgelassene Bewegungen vollziehen
Körper zittern
in einer anderen Welt
beginnt die Dimension
sich zu verschieben.

Das Tor öffnet sich
in die Illusion zu fliehen
bereitet vor
das Bewusstsein zu verändern
bis die Grenzen überschritten
sind verloren
bis Sonnenaufgang.


© 2007