Wolkenzug

Du schwirrst zu Tage herum
verborgen in der Tiefe der lieblichen
Sehnsucht,
zu erfragen, der Wolken Zug,
in die richtige Richtung,
der dich mitnimmt, auf den Weg,
begleitet von hellen Strahlen
die Wärme und Schutz Dir bieten.

Du siehst der Sonne entgegen,
und die vibrierenden Sinne
lassen Deine Flügel wachsen,
geben dir Sicherheit,
auch nach dem Erwachen,
zurückzukehren, zu dem Zug,
der auf der Erde fährt.

© 2007

Ps. Beitrag zu einem Gedichtwettbewerb mit dem Thema "Reise" (weitläufig).

Ungeöffnet

Der Schlüssel ist verloren,
in den gestellten Weichen die
die Gefahr bannen in dem
Ende der Suche.

Das Glück bleibt in der
Gegenwart, während die
Träume verblassen.
Soll es so bleiben,
in dem langsamen Verlust
der wirren Zeit.

© 2007

Felsenfest

Erlaubt des Körpers mächtiger Hunger
der Kehle Durst zu stillen,
kommen tausend kleine Bläschen,
die über die Schwelle treten,
unbeachtet vor des Gaumens Ziel,
den Knoten nicht entwirren können.

Ruhe verleitet des Inneren Feuerball,
vulkanisches Gelächter zu ersticken.
Verdammt zur Explosion,
wenn Bäume keine Früchte tragen,
in der Hoffnung, den einzigen Ton,
durch diese eine Öffnung,
in die Freiheit zu entlassen.

Stumme Gedanken fordern den Kampf,
die Seele zu erlösen und Schmerz zu befreien.
Zu ertragen den Felsen, der sich in
fließenden Strömen den Weg nach oben bahnt,
bis das Segel am Ende bricht.

© 2007

Verirrt

Unendliche Stunden verweilen in der Ewigkeit,
bis die Erschöpfung die Nacht entzwei bricht.
Tropfen schweigen in dieser Sekunde,
die Gedanken der schwirrenden Worte.

Erinnern die Freude in nächster Nähe,
verleben die Bilder in Träumen zu wagen,
der nichtigen Erkenntnis ohne Sinn,
die nie greifbar werden wird.

Vertraut im anderen Sein,
zieht der Bann die Fäden an einer Hand,
die vergebens dem Widerstand zuteil,
ergeben werden in mancher Zeit.

© 2007

Die Sicht der Dinge...

in einem Leben ach ganz fein,
versagt das Kluge köpfelein,
im anderen doch endeckt es mehr,
verwirrend ist die Fahrt umher.

© 2007

Hügellandschaft

Zeit ist nun, Tage zu nehmen,
in denen die Lust nach vorne,
verbunden mit der ewigen Geduld,
die Früchte wachsen lässt.

Erntezeit bedeutet Stolz,
das monotone Schreiten,
langsam doch dem Ende naht,
die Kraft zu belohnen und
Mühe zu preisen.

Langsam entdeckt die müde Seele,
neue Gedanken zu alten Zielen,
versprechen Taten zu ehren,
wenn kleine Spitzen schon erklommen.

© 2007

Meerblick

Ein tiefer Zug erleichtert
der inneren Flüsse Gleichgewicht.
Durchzieht ein Wohl des warmen Herzens,
in des Natures Angesicht.

Ein Lächeln im erhobenen Kopfe,
lässt richtungsweisend vorwärts fliegen.
Durchdenken der verrückten Zeit,
erfordert lenken, um zu siegen.

Katz und Löwe vereint zu einem
unglaublichem Geschenk,
verschnürrt, bis die Kraft am
Ende flieht.

© 2007

Puzzle

Keine kleinen Teilchen,
gar ganz große Einheiten,
die miteinander verbunden
kein klares Bild ergeben.

Die richtigen finden,
um zu ersetzen,
fällt der ängstlichen Frage,
keine Antwort ein.

Ergeben keinen Sinn,
auf das was fehlt.
Zeichen zeigen nur
dem Unbekannten die
fremden Türen.

Alleine hinter dem Rücken
der Welt,
verstecken viele Stücke,
die Freiheit des Gesamten.

© 2007

Kein Moment

Bärenkräfte bahnen den Weg durch die
dunkle Höhle.

Abseits des steilen Abhangs, über der
Schlucht des mächtigen Loches,

retten starke Hände, wenn auch klein,
die Sonne vor dem Untergang.

Legt ihr alle Welt zu Füßen,
um dem Licht die Kraft zu schenken,

jedes Fleckchen der schmutzigen Seele,
zu erleuchten und zu heilen.

Vergessen ist das Spiel der tosenden Macht
bis das nächste Erwachen,

die Fremde, wie ein ungeborener Moment,
besticht, in ihr zu verweilen.

© 2007

Unbeantwortet

Die Frage fällt in grauen Zeilen
Verschwunden ist die Herrlichkeit

Verfluche ich in tausend Stücken
Erbarmungslos auf hartem Asphalt

Treibt die Sünde mich zum Teufel
Verfallen der Allmacht im Kleid

Fremd vergeht die Zeit im Schatten
Liebt und lacht der dunklen Seite

Doch Zurückgezogen in der Wonne
Lügt und leugnet alle Träume.

In dem Willen steckt der Mut.


© 2007