Was mag das wohl sein...?


Manchen bestimmt es das Leben,
die einen fiebern
die anderen eifern
und obwohl
es um etwas Kleines geht
ist es doch etwas Großes.
Gewachsen mit der Liebe
derer, die der Gemeinschaft
ein Dasein bieten.
Dem einen mehr,
dem anderen weniger,
ist der Erfolg gegönnt
ganz oben die Spitze 
zu erklimmern.
Hoffen auf das nächste Mal,
bis es sich wieder nur um
eins dreht: rund und eckig
muss es sein.

© 2013 Lyrich 

Klärung

Erkläre ich der Welt
nun im Hier und Jetzt
zu fangen dass
was mich bewegt
auf dem Pfad zu forschen
Unergründliches zu endecken
in dem Körper und dem Geist
der mich unentwegt aufrecht erhält.

Zarte Schritte in die Tiefe
die ein Meer
von ungestrickten Gebilden
in Unordnung, wieder
gereiht werden wollen
verbergen noch die Kraft
die schlummernd
geweckt werden will.

© 2007 Lyrich

Guten Morgääähn...


   Quelle: https://www.facebook.com/Zitateee

Sonnenlicht


Verirrt

Unendliche Stunden verweilen in der Ewigkeit,
bis die Erschöpfung die Nacht entzwei bricht.
Tropfen schweigen in dieser Sekunde,
die Gedanken der schwirrenden Worte.

Erinnern die Freude in nächster Nähe,
verleben die Bilder in Träumen zu wagen,
der nichtigen Erkenntnis ohne Sinn,
die nie greifbar werden wird.

Vertraut im anderen Sein,
zieht der Bann die Fäden an einer Hand,
die vergebens dem Widerstand zuteil,
ergeben werden in mancher Zeit.

© 2007 Lyrich

Mal was anderes...


Visuelle Wunschträume

In seinen Wörtern sehe ich,
das Ziel meiner unerfüllten Hoffnung.
Ich bin groß hat er gesagt.
  -Genau das was ich suche.
Ich bin gut gebaut hat er geschrieben.
  -Das Foto hat mich überzeugt.
Und schreibt weiter,
wie ein junger Gott.
  -Ich glaube alles.
Lese zwischen den Zeilen und weiß,
er ist es. - Dachte ich.
Ich habe ein Lachen wie Julia Roberts,
habe ich gesagt.
  -Mein Mund ist kleiner.
Ich jage gerne in einem Kanu
den wilden Fluss hinunter,
habe ich geschrieben.
  -Ob das mal möglich wäre? 
Ich bin komisch.
  -Auf jeden Fall!
Das und noch viel mehr eröffne ich ihm.
Er war in Afrika, China und Australien.
Als Helfer, Techniker und Forscher.
  -Bewunderung übermannt mich.
Die Minuten vergehen so langsam.
Akualisieren. Aktualisieren.
F5. F5. F5. Was macht er?
Posteingang. 1 neue Email.
Mein Herz klopft bis zum Hals.
 Posteingang öffnen.
Entäuschung, der Kopf wird heiß.
Mein Augen erblicken den Ebay-Newsletter.
Ich hasse die bunten Farben.
Und warte vergeblich.
Noch wochenlang trage ich sie
in mir, die Leere die mein Postfach erfüllt.
Und dann irgendwann, entdecke ich
seinen Benutzernamen, in dem
Gästebuch einer Frau.
Und er schreibt:
Schatz, dein Lächeln gleicht dem,
der wunderschönen Julia Roberts,
und noch ewig möchte ich mich mit Dir
auf dem einsamen Floß des wilden
Flusses treiben lassen.
Ein Link folgt dem anderen.
Sie führen mich zu Fotos.
Übelkeit macht sich in mir breit.
Ich schalte den Rechner aus. 

© 2010 Lyrich  

Du mußt das Leben nicht verstehen

Du mußt das Leben nicht verstehen,
dann wird es werden wie ein Fest.
Und laß dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen
von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.

 
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.


Rilke, Rainer Maria (1875-1926)

Sinnkrise

In einer der schlaflosen Nächte
entblößen die Gedanken meine Kräfte.

Verfolgen die Instinkte den richtigen Weg,
wandle ich unsicher auf wackeligem Steg,
dessen Pfeiler ich zu stärken wünsche,
und ohne Furcht erklimmen könnte.

Die Antwort wartet, noch sehe ich sie nicht.
Fällt sie herab, wär ich erpicht
den Weg unerschöpflich weiter zu gehn
und nicht, wie jetzt, im Nebel zu stehn.

Trotz lachender Augen, weint die Seele
und hofft darauf dass er sich löst,
der Knoten in der Kehle.

© 2013 Lyrich 

Märchenland

Entwurzelt zart in leuchtenden Farben
im Einklang all lieblicher Natur
verscheucht des Schattens grimmig Maske
frohlockend Licht tritt empor

Laute klingen hell vernommen
Figuren leicht lächelnd erblickt
Zeiten vergessen in unendlicher Ferne
ins rechte Sein bald gerückt

Famose Gedanken scheinen zu vibrieren
des Glückes Fluss nimmt seinen Lauf
und schiebt in sanften Wogen
des Glückes Kraft bergauf.

© 2007 Lyrich

Mind


Menschlichkeit

Das Verlangen zu bewegen
wächst unaufhaltsam.
In einer Welt voller Fragen
setze ich auf das
wertvollste Gut.
Erreichte ein jeder nur
die Hälfte des Maßes.
Ließe es sich leichter leben?

© 2013 Lyrich

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"Die Fesseln der Gewohnheit sind meist so fein, 
dass man sie gar nicht spürt. Doch wenn man sie 
dann spürt, sind sie schon so stark, dass sie sich 
nicht mehr zerreißen lassen."
Samuel Johnson
englischer Gelehrter, Lexikograf, Schriftsteller, 
Dichter und Kritiker

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